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Eintritt frei
Dr. Miggy & Dr. Waterlily (HH).
Fabrique
Techno/House/Electronica - MXvega b2b N6K, Majandra, Ole Sieber (Live + Visuals), Henny Freiheit b2b Monsen. Mit Awareness-Team.
10€
Unten: O&P (Sinful Maze/Hanzom/Stonx Music) + Drumbule Crew (Brazed, Bomsh, Cine, DJ Fu, D/Acht, Toomassive, Zpt.). Oben: Wellen.Brecher (live - Killekill, Berlin), Rcknrs, DJ Pult.
Rundgang durch die Ausstellung über Weltbilder und Gewalttaten der extremen Rechten in der Hansestadt. Rundgang in Deutscher Gebärdensprache mit Martina Bergmann.
Ausstellung mit Begleitprogramm bis zum 18. Februar. Mit Anmeldung.
Saal: Pony (Elektro/Techno, Roman (Detroit-Techno), PhynduS (Hard Techno), Seidenberg: (Minimal/Techhouse). Keller: Droppamin: (Hardstyle), Mr. Rainbow (House), Daaling x No nse nse (House).
Loehrsweg 13
kostenlos
Weshalb müssen unterschiedliche soziale Aspekte bei der Bekämpfung der Klimakrise eine wichtige Rolle einnehmen? Wer ist besonders stark betroffen von der Klimakrise und wer führt Kämpfe dagegen? Wie können vielfältige gesellschaftliche Positionierungen bei der Bewältigung der Klimakrise berücksichtigt werden? Mit Moritz und Dante von Bundes-BUNDjugend.
Offen für junge Menschen aus Jugendverbänden und Gruppen aus der Klima- und Umweltbewegung. Bitte anmelden!
Die Kampagne "NS Verherrlichung stoppen" schaffte es 2023 in Budapest, gemeinsam mit Genoss:innen von vor Ort, das Blood&Honour-Gedenken "Tag der Ehre" an den Stadtrand zu verdrängen. Den angereisten Neonazis war es nicht möglich, ihr faschistisches Heldengedenken im Városmayor Park oder auf der Budapester Burg durchzuführen. Gleichzeitig sah sich der antifaschistische Gegenprotest enormer Repression ausgesetzt, die bis heute anhält. Welche Auswirkungen haben die Ereignisse des letzten Jahres und lässt sich auch in 2024 an den Erfolg anknüpfen?
Ale Dumbsky liest Protokolle aus dem skandalträchtigen "Schülerlotsen-Prozess" von 2021. Dazu Soli-Drinks am anarchistischen Tresen. Die Spenden gehen an das Anna und Artur in Lüneburg, das nach einer Gerichtsentscheidung seine Pforten schließen muss.
Ricardo ist 1986 in Dresden geboren. Er war unter anderem in der Graffiti-, Hausbesetzerinnen- und Antifa-Szene aktiv. Dies führte zu ständiger staatlicher Repression und mehreren Knastaufenthalten. Als Schwarzer Mensch war er zusätzlich ständigem Rassismus ausgesetzt. Im Jahr 2014 entschloss er sich, um einer weiteren Haftstrafe zu entgehen, D-land zu verlassen. Er lebte bis zu seinem Tod im Jahr 2017 in Mocambique, anfangs in der Illegalität und später im Exil. Das Buch ist ein Versuch von Gefährtinnen und Freund:innen, eine Auseinandersetzung zum Thema Flucht, Exil und Illegalität zu führen.
Danach Soli-Kneipe für das Budapest Antifascist Solidarity Committee.
Rundgang durch die Ausstellung über Weltbilder und Gewalttaten der extremen Rechten in der Hansestadt. Mit Kurator Lennart Onken.
USA 2012, 81 min, OmU - Doku über die amerikanischen Feministin Audre Lorde. Sie lebte und lehrte in den 1980er Jahren in West-Berlin. Während ihres Aufenthaltes als Gastprofessorin wurde sie zur entscheidenden Mentorin und Initiatorin der Afro-Deutschen Bewegung.
Wiesendamm 25
Eine Lesung der Geschichtswerkstatt Barmbek
Im Rahmen der "Woche des Gedenkens" in HH-Nord (19. Jan. - 22. März).
Suhrenkamp 98
Wie geht es weiter mit dem ehemaligen Konzentrationslager Fuhlsbüttel?
Im Rahmen der "Woche des Gedenkens" in HH-Nord (19. Jan. - 22. März). Bitte anmelden.
In Ruby Rebeldes Vortrag stehen die Diskriminierungsrealitäten von Sexarbeiter:innen im Fokus: Wie ist die strukturelle Diskriminierung sexarbeitender Personen konstruiert und wieso ist das bisher wenig beachtet worden? Welche Anschlussfähigkeiten existieren in intersektionaler Hinsicht? Anhand konkreter Beispiele vermittelt der Vortrag einen Einblick in sexarbeitsfeindliche Praxen der Gegenwart und beleuchtet deren historische Kontinuitäten. Was gewinnt eine Gesellschaft, die aufhört, Sexarbeitende auszuschließen?
In der Ringvorlesung "Jenseits der Geschlechtergrenzen".
dock europe
Mindestens 8 Menschen fielen allein in HH extrem rechter und rassistischer Gewalt zum Opfer. Die Todesfälle wurden von Politik, Öffentlichkeit und Justiz wiederholt teils nicht als rassistische Gewalt erkannt, teils als "bedauerliche Einzelfälle" abgetan. Ohne das Engagement von Angehörigen der Opfer sowie von zivilgesellschaftlichen Initiativen wären die Opfer längst vergessen. Diskussion mit Gürsel Yıldırım (Initiative zum Gedenken an Ramazan Avcı), Ngũ Thời Trọng (Initiative für ein Gedenken an Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân und Überlebender des Brandanschlags in der Halskestr.), Cana Bilir-Meier (Initiative in Gedenken an Semra Ertan und Nichte von Semra Ertan), Talya Feldman (Künstlerin und Überlebende des antisemitischen Anschlags von Halle), Ibrahim Arslan (Politischer Bildner und Überlebender des rassistischen Brandanschlags von Mölln) und Daniel Manwire (Initiative zum Gedenken an Yaya Jabbi).
Im Begleitprogramm zur Ausstellung im Rathaus "Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute".
D 2023, 75 min - Doku: In D-land erfährt schätzungsweise jede vierte Frau einmal in ihrem Leben häusliche Gewalt. Die Protagonistinnen des Films zeigen am Beispiel Berlins, mit welchen strukturellen Problemen gewaltbetroffene Frauen und ihre Unterstützer:innen konfrontiert sind. Eine besondere Rolle kommt dabei dem Wohnungsmarkt und der Gentrifizierung zu, welche sich verheerend auf das verfügbare Angebot dringend benötigter Schutzräume auswirken. Danach Gespräch mit Regisseurin Selina Höfner.
Alter Teichweg 200
Referent: Dr. Michael Wunder.
Im Rahmen der "Woche des Gedenkens" in HH-Nord (19. Jan. - 22. März). Anmeldung gern gesehen.
10€ / erm. 7,50€
BRD 1991, 90 min - Doku über die Geschichte der Exilregierungen im 2. Weltkrieg: Zehn Länder, die von Hitlers Truppen überfallen wurden, fanden eine legale Vertretung in London und bestimmten maßgeblich das Geschehen von 1939 bis 45. Regisseur Hannes Heer ist anwesend.
Georg-Wilhelm-St. über den Kanal
Ausgehend von der Entstehung des Wilden Waldes, der Sturmflut 1962, wird sich in der älteren und jüngeren Geschichte der großen Elbinsel umgesehen. Welche Folgen hat die verfehlte Stadtentwicklungspolitik mit "Sprung über die Elbe", IBA und geplanter Rundumversiegelung bis heute und in Zukunft? Barrierearm.
Room 1 (Drum & Bass/Jungle/Breaks): nassstya (Sub:District), audite (Subardo/Boundless Beatz, Leipzig), Soraya, Kardia (Sub:District/Subwise), K3u1e (Step Into Bass/Subwise). Room 2 (Roots-Reggae/Dub): Irie Island Sound (Rügen), Dubbin D, Sista Gardy, Dub Teacha, Mo’Fire, Yeyewata Lion, Ben No Dub, MC Yugo Taguchi.
Fuhlsbüttler Str. 256
Rundgang mit der Barmbeker Initiative gegen Rechts.
Im Rahmen der "Woche des Gedenkens" in HH-Nord (19. Jan. - 22. März). Anmeldung erwünscht.
vvk 10€ / ak 13€ / erm. 10€
Stella Tsianios (Gesang/Trommel), Stella Morgenstern (Gesang/Ukulele), Ramon Lazzaroni (Gesang/Flöten/Klavier) und Andras Hecht (Gesang/Gitarren/Ukule) gehen auf eine musikalische Reise durch griechische, deutsche, sephardische, grecoitalienische, hebräische und jiddische Klangwelten, die eines gemeinsam haben: die Gegenwehr gegen Gewaltherrschaft und Despotismus sowie das Streben nach Freiheit.
Gold. Salon
Spende
Die Ortsgruppe HH lädt zum Anstoßen ein.
Martinistr. 44a
Ein unausgesprochener gesellschaftlicher Zwang zur Nicht-Behinderung konstruiert eine "andere Seite", auf der behinderte Menschen als abweichend eingeordnet werden. Dieser Zwang führt zu erschreckenden Überzeugungen: In einer aktuellen wissenschaftlichen Studie erschien die Trennung in wertvolles und unwertes Leben nur 61% der Befragten grundlegend falsch. So zeigt sich ein Menschenbild, dessen Ursprünge bis weit in das vergangene Jahrhundert zurückreichen. Udo Sierck (Buchautor und Dozent) zählt zu den Initiatoren der emanzipatorischen Behindertenbewegung.
In dem Wissen darum, dass sie über den besseren Gesellschaftsentwurf verfügen, haben Frauen, trans, inter und non-binäre Menschen nicht nur ein neues Selbstbewusstsein entwickelt, sondern auch den Streik als Kampfform weit über seine klassische Bedeutung als Lohnarbeitskampf hinausgetrieben. Doch wie entfaltet sich das revolutionäre Potenzial des feministischen Streiks? Welche Wege müssen wir gehen, um Brücken zwischen allen lohnabhängigen, sorgearbeitenden und prekär Beschäftigten zu schlagen? Die AG Feministischer Streik Kassel stellt ihr Buch vor.
3i Kulturschaffende sprechen über bestehende Hürden (und Diskriminierung?) für behinderte Menschen in der Kulturbranche. Welche Auswirkungen haben die Barrieren auf die Betroffenen persönlich und wo versperren sie Zugänge? Was muss getan werden, um Menschen mit Behinderung endlich genauso Teil der Kulturwelt werden zu lassen, wie Menschen ohne Behinderung? Mit Leonard Grobien (Regisseur/Drehbuchautor/Moderator), Johannes Mairhofer (Wordpress-Trainer), Jan Kampmann (Schauspieler/Journalist) und Pia Maria Bielawa (Praktikantin in der W3).
Mit Anmeldung.
Schäferkampsallee 1
In den 1970ern entstand in HH wie in der gesamten BRD eine zunehmend militante neonazistische Szene. Eine wichtige Wegmarke in dieser Entwicklung war eine Versammlung der extremen Rechten im "Haus des Sports" im Nov. 1974. Auf dem Podium saßen u.a. der ehemalige SS-Sonderführer und Holocaustleugner Thies Christophersen, Rechtsterrorist Hans-Joachim Neumann, der US-amerikanische Holocaustleugner und Gründer der NSDAP-Auslandsorganisation Gary Rex Lauck und der neurechte Ideologe Wolf-Dieter Eckart. Mit PD Dr. Daniel Gerster und Dr. Kerstin Thieler (Forschungsstelle für Zeitgeschichte).
Özge İnan kommentiert recihweitenstark das Zeitgeschehen auf Social Media (bzw. beleidigt fleißig Rassist:innen, Konservative und FDP-Wähler) und schreibt für verschiedene Zeitungen. Sie liest aus ihrem Debütroman "Natürlich kann man hier nicht leben". Darin erzählt sie von Menschen, die tausend Gründe hätten, keinen Widerstand zu leisten – und die dennoch nicht zu brechen sind.
Tangstedter Landstr. 41
Konrad Singer schildert in seinem 2018 erschienenen Roman "Salomon ruft" die Suche von sechs ehemaligen Abiturienten eines kleinstädtischen Gymnasiums nach der historischen Wahrheit über die braune Vergangenheit ihres Ortes. Vierzig Jahre nach ihrem Abitur hilft den Freunden schließlich ein jüdischer Rückkehrer aus der einstigen Sowjetunion.
Rundgang durch die Ausstellung über Weltbilder und Gewalttaten der extremen Rechten in der Hansestadt. 11:00 in Gebärdensprache mit Martina Bergmann. 17:00 mit Kurator Lennart Onken.
Ausstellung mit Begleitprogramm bis zum 18. Februar. Mit Anmeldung. Weitere Rundgänge am 15. und 16. Feb. (16. Feb in Gebärdensprache).
VMP 9
In ihrer Streitschrift untersucht Susan Neiman, wie zeitgenössische Stimmen, die sich als links bezeichnen, ausgerechnet die Überzeugungen aufgegeben haben, die sie für den linken Standpunkt entscheidend hält: ein Bekenntnis zum Universalismus, der Glaube an die Möglichkeit des Fortschritts und die klare Unterscheidung zwischen Macht und Gerechtigkeit. Als Philosophin überprüft sie dabei die identitätspolitische Kritik an der Aufklärung.
D 2018, 62 min - Doku über die Perspektive der Betroffenen rechter Gewalt. In Interviews entwickelt der Film ein präzises Bild der teils traumatischen Erlebnisse. Osman Taşköprü erzählt vom Mord an seinem Bruder Süleyman (2001 in HH durch den NSU). Ibrahim Arslan schildert seine Erinnerungen an den rassistischen Brandanschlag von Mölln 1992 und Mai Phương Kollath wohnte selbst in Rostock-Lichtenhagen, als dort das Sonnenblumenhaus von Neonazis in Brand gesteckt wurde. Ibrahim Arslan ist anwesend.
Ausstellung mit Begleitprogramm bis zum 18. Februar.
Semperstr./Ecke Großheidestr.
Mit Vertreter:innen der Schiffszimmerer-Genossenschaft und dem Jarrestadt-Archiv.
Doch der beängstigende gesellschaftliche Rechtsruck, den wir gerade erleben, geht längst weit über die AfD hinaus. Denn die rassistischen Forderungen und Erzählungen der Rechten werden immer weitreichender auch von anderen Parteien übernommen. Spitzenpolitiker:innen von SPD, FDP und Grünen stimmen in einen menschenfeindlichen Diskurs mit ein, der Migrant:innen als Gefahr und schärfere Kontrollen und mehr Abschiebungen als einzige Lösung darstellt. Diese Politik treibt den Rechtsruck weiter voran. Der Neujahrsempfang der SPD ist für uns deshalb kein Grund zu feiern. Wir fordern: Wer sich Humanismus auf die Fahnen schreibt, darf nicht gleichzeitig die entmenschlichende Politik der Rechten umsetzen!
Essen, Getränke und Musik geben. Sitzgelegenheiten zum Cornern mitbringen.
Dian Gohring findet in ihrem Buch "Ching Chang Stop" für ihre Erfahrungen mit deutschem Alltagsrassismus klare Worte und eindrückliche Illustrationen. Gemeinsam mit Dian, die aus ihrem Buch lesen wird, soll ein safer space für von anti-asiatischem Rassismus betroffene Menschen geschaffen werden - um sich miteinander auszutauschen, Emotionen und Erlebnisse zu teilen. Im Anschluss soll den Gefühlen und Gedanken kreativ freien Lauf gelassen werden und diese durch Malen und Collagen verarbeitet werden. Mit Dian Gohring und Esther Yungsung Lisa Rüden.
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Mit Anmeldung. Nur für Personen, die von anti-asiatischem Rassismus betroffen sind.
Soli-Party für den solidarisch, feministischen Veranstaltungsraum V30/RIA. 21:00 Bar mit Darts und Drinks (rauchfrei) 23:00 Rave mit Kran, Keos b2b Marta Aurelia, Mili.Tanzt.
Holsteiner Chaussee 91
Am Abend des 26. Januar wurde in Eidelstedt eine Radfahrerin vom Fahrer eines Pkw getötet. Die Radfahrerin fuhr auf dem Radweg der Holsteiner Chaussee stadteinwärts, als sie am freien Rechtsabbieger an der Abfahrt der BAB 23 vom Pkw-Fahrer überfahren wurde.
Erst "Too Much Poison", dann Open Stage.
oben
In der Türkei ist neben dem Nationalismus kaum eine Ideologie in so vielen unterschiedlichen politischen Lagern anzutreffen wie der Antisemitismus. Er ist als Verschwörungstheorie über vermeintliche Kryptojuden, die den türkischen Staat unterwandern würden, ebenso präsent wie als alltäglich Diffamierung und Drohung gegen Jüd:innen oder als Mythos von der Schuld der Juden am Untergang des Osmanischen Reichs. Corry Guttstadt stellt den von ihr herausgegebenen Sammelband "Antisemitismus in und aus der Türkei", die Autorin Şeyda Demirdirek ihr Kapitel zu Efraim Elrom vor. Der jüdische Antifaschist, der maßgeblich am Prozess gegen Adolf Eichmann beteiligt war, wurde 1971 von Mitgliedern der marxistisch-leninistischen Partei THKP-C entführt und ermordet.
Ziel des Workshops ist ein kompakter Einblick in die Denkweise und Methoden des Organizing zu bekommen, wie sie bereits im gewerkschaftlichen Feld wie auch im Community Organizing seit Jahren erfolgreich praktiziert werden. Besonderes Augenmerk wird im Workshop auf den Ansatz des transformativen Organizing gelegt, der konkrete Politik vor Ort mit der Entwicklung von grundlegenden gesellschaftlichen Alternativen verbindet. Referentin: Frizzi Ruschke (Soziologin, aktiv bei Deutsche Wohnen & Co enteignen).
Bitte anmelden!
Nicht zuletzt die COVID-19-Pandemie hat deutlich gemacht, dass Care-Tätigkeiten und -Berufe auch in Krisenzeiten die Gesellschaft am Laufen halten. Doch leider steckt unser Sorge-System selbst in der Krise – überarbeitet Erzieher*innen, überlastete Alleinerziehende, überausgebeutete Haushaltsarbeiter*innen, sie alle können ein Lied davon singen. Die Care Revolution lässt weiter auf sich warten. Warum ist das so und wie kann sich das ändern? Mit Carla Noever Castelos und Nilda Inkermann (I.L.A. Kollektiv).
Beim Schlump 83
Seit dem Pogrom von Hoyerswerda Mitte September 1991 rollte eine "Welle der Gewalt gegen Ausländer und Asylbewerber“" durch die Republik, die am 2. Oktober 1991 auch HH erfasste. Sie bildete den Beginn einer Zeit extensiver Gewalt, an deren Ende im Sommer 1993 offiziell mehr als 4.000 schwere "fremdenfeindliche Gewalttaten" registriert worden waren, darunter über 1.200 Brandanschläge. Woher kam diese Gewalt? Was machte sie mit dem neuen Land, das sich gerade auf die Suche begab, für was es zukünftig stehen wollte? Mit Janosch Steuwer (Halle).
Maurienstr.19
Was können wir tun, wie können wir dagegen aktiv werden? Mit Journalist und Autor Andreas Speit.
Kurdische Organisationen werden als terroristisch verunglimpft, Literatur wird beschlagnahmt und viele kurdischen Aktivist:innen werden überwacht, angeklagt oder sogar abgeschoben. Dabei sind viele Kurd:innen vor Krieg und Verfolgung aus ihren Heimatländern geflohen. Das Buch "Geflohen.Verboten.Ausgeschlossen - Wie die kurdische Diaspora in Deutschland mundtot gemacht wird" den Beginn und die Kontinuität der Verfolgung der Kurd*innen in D-land. Mit-Autor Alexander Glasner-Hummel stellt das Buch vor und diskutiert mit Anja Flach (Solikreis Kenan Ayas).
PL/FR/BE/CZ 2023, 152 min, OmU - Spielfilm über die Situation an der Grenze zwischen Polen und Belarus. Im Film kreuzen sich die Wege einer syrischen Geflüchtetenfamilie, einer älteren Englischlehrerin aus Afghanistan und eines jungen polnischen Grenzschutzbeamten. Premiere mit Sängerin und Schauspielerin Alli Neumann (die im Film nicht mitspielt).
Hörbar
5€
"das fehler / The Wendlings" (Laura und Roland Wendling) planen ein interaktives Hörspiel oder die gemeinsame Inszenierung eines imaginären Konzerts.
Am 30. Januar 1933 wurde Hitler zum Reichskanzler ernannt. Der schrittweise Umbau der Gesellschaft zu einer faschistischen Diktatur wurde von rechtskonservativen Kreisen sowie militärischen, wirtschaftlichen und akademischen Eliten unterstützt. Innerhalb kürzester Zeit wurde die ehemalige Weimarer Polizei zu einem Terrorinstrument des NS-Staates. In der Polizeizentrale im Stadthaus wurden Deportationen geplant und vorbereitet, Bataillone für den mörderischen Einsatz im Vernichtungskrieg organisiert. Seit Jahren kämpft die Initiative Gedenkort Stadthaus für einen größeren und angemessenen Gedenk- und Lernort, um der historischen Bedeutung dieses Ortes gerecht zu werden.
Besenbinderhof 60
Derzeit werden die Tarifverträge für den Öffentlichen Nahverkehr neu verhandelt. Um etwas zu verändern, haben sich Fahrgäste, Klimabewegung, ÖPNV-Beschäftigte und die Gewerkschaft ver.di unter dem Motto #wirfahrenzusammen zusammengetan. Sie kämpfen für eine klimagerechte Mobilität für alle und gute Arbeit für die Beschäftigten im ÖPNV. Vertreter:innen von Ver.di HH, Hochbahn und Fridays for Future HH diskutieren über Fragen wie: Warum sind Streiks notwendig? Was sind die Forderungen von den Beschäftigen? Welche Rolle spielt die Klimabewegung?